Von KI-generierter Bad-Neugestaltung bis zur intelligenten Heizungssteuerung: Letzte Woche waren wir an der Fachtagung Digitalisierung in der Gebäudetechnik 2025 des Branchenverbands suissetec in Zürich. Austragungsort war diesmal das Sihlcity – ein Ort, der mit seiner Mischung aus urbanem Leben, Industriecharme und moderner Architektur perfekt zur Veranstaltung passte. Nachdem wir vor 3 Jahren bei der Premiere der Fachtagung Digitalisierung dabei waren, war es umso schöner, auch in diesem Jahr wieder vor Ort zu sein. Und diesmal sogar mit einem besonderen Highlight: Marc Bader von der SanTech Gebäudetechnik AG – ein Kunde von uns – stellte Vanillaplan in einem der Vorträge vor!
Digitalisierung in der Gebäudetechnik – was bewegt die Branche?
Die Tagung machte eines deutlich: Digitalisierung verändert die Gebäudetechnik tiefgreifend. Im Mittelpunkt standen zwei Schlagworte, die derzeit kaum relevanter sein könnten: Künstliche Intelligenz (KI) und digitale Kommunikation.
Als Softwareunternehmen, das selbst Künstliche Intelligenz für die Planungsseite in der Baubranche entwickelt, ist es uns wichtig, über den Tellerrand hinaus zu blicken. Wir wollen verstehen, wie die Digitalisierung in der Gebäudetechnik voranschreitet – und dabei Impulse für unsere eigene Arbeit mitnehmen. Daher war es für uns besonders spannend zu sehen, wie breit KI inzwischen eingesetzt wird – vom praktischen Alltagstool bis hin zu visionären Ansätzen für die Gebäude der Zukunft.
KI in der Praxis
Im ersten Themenblock ging es um konkrete Beispiele für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz in Handwerksbetrieben und Gebäuden.
Ein Vortrag zeigte etwa, wie KI genutzt werden kann, um bei der Neugestaltung von Räumen zu unterstützen. Anhand einer Live-Demo konnten wir erleben, wie ein Badezimmer virtuell in verschiedenen Stilen visualisiert wird – eine Funktion, die Kunden künftig dabei helfen kann, Entscheidungen bei einer Renovation leichter zu treffen.
Ein weiterer Vortrag, der uns sehr beeindruckte, drehte sich um das Thema nachhaltiges Heizen mit KI. Mit Hilfe von smarten Thermostaten und Sensoren werden Daten zum Raumverhalten gesammelt und ausgewertet. Die Software „lernt“, wie sich die Temperatur abhängig von Wetter und Nutzung entwickelt – und steuert darauf basierend die Heizkörper so, dass Komfort und Energieeffizienz optimal zusammenfinden. Super interessant!
Cleveres Ressourcen-Management: Ein Vortrag über den Einsatz von Vanillaplan bei der SanTech Gebäudetechnik AG
Ein besonderes Highlight der Tagung war für uns der Vortrag von Marc Bader, Leiter Neubau Sanitär bei unserem Kunden, der SanTech Gebäudetechnik AG. Marc schilderte sehr anschaulich, mit welchen Problemen klassische Ressourcenplanung verbunden ist – und wie Vanillaplan hier den Unterschied macht.
Zum Unternehmen SanTech:
Die SanTech Gebäudetechnik AG wurde 2014 gegründet, beschäftigt 28 Mitarbeiter und realisiert Sanitär-Installationen im Neubau, Umbau, Service und Unterhalt – mit der Vorfabrikation inhouse.
Probleme in der klassischen Ressourcenplanung
Zuerst ging Marc Bader auf die Probleme in der klassischen Ressourcenplanung, also vor dem Einsatz von Vanillaplan, ein.
„Vor der Einführung von Vanillaplan nutzten wir bei SanTech Excel-Listen, in denen die Mitarbeiter aufgeführt waren und mit denen wir ein bis zwei Wochen in die Zukunft planen konnten. Problematisch war das vor allem deshalb, weil es im Baubetrieb häufig Änderungen gibt, die sich nur schwer in den Excel-Listen nachtragen lassen. Diese fehlende Flexibilität führte dazu, dass die Anpassungen oft gar nicht erst eingetragen wurden – und die Ressourcen dadurch nicht so effizient eingesetzt waren. Hinzu kam der hohe Kommunikationsaufwand, da alle Änderungen manuell weitergegeben werden mussten. Dadurch fehlte die Transparenz für alle Beteiligten, und die Fehleranfälligkeit war entsprechend hoch.
Ein weiteres Problem bestand darin, dass wir nicht über einen Zeitraum von mehr als zwei Wochen hinaus planen konnten. Eine längerfristige Auslastung liess sich so nicht richtig erstellen – mit der Folge, dass wir sowohl extreme Spitzen als auch Unterlasten hatten. Das führte wiederum zu unzufriedenen Mitarbeitern.“
Ressourcenplanung mit Vanillaplan – die Vorteile
Im Anschluss stellte er dar, welche Vorteile SanTech heute mit Vanillaplan erzielt:
„Das Tolle an der Ressourcenplanungs-Software Vanillaplan ist, dass sie uns einen Einsatzplan bietet, mit dem wir unbegrenzt weit in die Zukunft planen können. Eine klassische ‚Befehlsausgabe‘ entfällt, weil sämtliche Angaben für die Arbeit direkt als Notiz für die Mitarbeiter hinterlegt werden können. Zudem ist im Einsatzplan auf einen Blick sichtbar, wer abwesend oder verfügbar ist und wer wo eingeplant ist.
Über die Mobile App sieht jeder Mitarbeiter in einer individuellen Ansicht, auf welchem Projekt er arbeitet, von wann bis wann und welche Notizen dazu hinterlegt sind. So haben die Mitarbeiter jederzeit Zugriff auf die gesamte Planung – und werden bei Änderungen automatisch per Push-Nachricht informiert.
Am wichtigsten für uns ist jedoch die Kapazitätsplanung für die Auslastung, mit der sich hohe Spitzen und Unterlasten vermeiden lassen. Dafür können wir eine Zielauslastung festlegen. Wir haben unsere Auslastung auf 50 Wochen definiert – das bringt uns eine unglaubliche Übersicht und erlaubt eine sehr gute Koordination. Wir wissen nun genau, wann wir Aufträge annehmen können, wann es zu viel wird oder wann wir temporäre Mitarbeiter einstellen müssen.“
Marcs Fazit:
„Wir können uns Ressourcenplanung ohne Vanillaplan nicht mehr vorstellen. Der Weitblick, den uns das Programm verschafft, ist unverzichtbar geworden. Und die Mitarbeiter werden bei Änderungen automatisch informiert – wir müssen sie nicht mehr anrufen oder ihnen schreiben.“
Wir bedanken uns vielmals bei Marc Bader für diesen tollen Vortrag und bei suissetec für die grossartige Organisation! Wir nehmen viele Ideen mit – und freuen uns schon auf’s nächste Mal.