Auf dem neusten Stand der technischen Möglichkeiten zu bleiben und diese effektiv zu nutzen, gehört wohl zu einem der wichtigsten Dinge – und zwar in nahezu jedem Unternehmen. Darum fragen wir uns und euch:
Welche Möglichkeiten gibt es am Puls der Zeit zu bleiben?
Externe Weiterbildungen und Kurse
Unser Marketing/Sales-Team führt zu Beginn Weiterbildungen und externe Kurse ins Feld – allerdings eher etwas kritisch. «Wir haben für das Online Marketing einmal einen SEO-Kurs besucht. Am Ende war allerdings die Quintessenz, dass wir das meiste eigentlich schon kannten. Es ist schwierig, Kurse zu finden, die einen wirklich weiterbringen und das Wissen vermitteln, das man braucht. Ich denke es gibt noch einen recht grossen Unterschied zwischen dem rein fachlichen Wissen, also was etwas ist, und der Frage, wie etwas funktioniert und wie man es im konkreten Fall anwendet. Und in solchen Kursen hört man oft nur die Theorie, die auf den eigenen Fall vielleicht gar nicht unbedingt passt.».
Zudem ist im Marketing/Sales-Team der Weiterbildungsbereich zum Grossteil durch das Studium abgedeckt. «In unserem Team sind die meisten nebenbei am Studieren, sodass der Wissensausbau darüber stattfindet. Das heisst wenn wir hierher zur Arbeit kommen, suchen wir nicht in erster Linie nach noch mehr Weiterbildung, sondern möchten das Gelernte anwenden und ausprobieren. Studium und Arbeit ergänzen sich daher ziemlich gut.»
Wissen selbst anlesen
Unser IT-Team erzählt, dass das Einlesen in Themen, die anstehen, regelmässiger Teil ihrer Arbeit ist: «Dabei geht es um externe Dokumentationen, durch die wir mehr über die Dinge, die wir umsetzen, lernen. Denn die Artefakte sind viel zu gross, als dass man es so vollständig wissen könnte. Das heisst man ist jeden Tag damit beschäftigt ein bisschen was nachzuschauen oder zumindest einmal die Woche, je nachdem, woran man gerade arbeitet.»
Um Wissen von aussen noch besser einzubringen und so wirklich auf dem neusten Stand zu bleiben, nutzt das IT-Team ein Bookmark-Tool. «Hier können wir Lesezeichen zu interessanten Artikeln speichern und mit den anderen teilen, sodass alle im Team sie lesen können. Dabei geht es vor allem um externe Technologien und darum, etwas Neues zu entdecken. Auch um einen Einblick zu bekommen, was es auf der Welt noch so gibt und was davon wir eventuell für uns verwenden können. Das ist schon ziemlich gut, um auf dem neusten Stand zu bleiben und neue Technologien zu integrieren.»
Selbst Ausprobieren
Unsere Marketing-Abteilung erzählt, dass bei ihnen zu einem grossen Teil auch selbst Ausprobieren das Mittel der Wahl ist. «Bei Kampagnen oder dem Social-Media-Auftritt müssen wir ein stückweit auch einfach ausprobieren was ankommt, was die Leute interessiert und was nicht. Dann dokumentieren wir das Ganze natürlich und schauen gemeinsam, woran es gelegen hat, um Erkenntnisse daraus zu gewinnen und uns zu verbessern. Also eigentlich immer der Zyklus ausprobieren, analysieren, verändern, verbessern.»
Vor allem beim Ausprobieren neuer Konzepte ist ein konstruktiver Umgang mit Fehlern sehr wichtig. «Man muss einfach immer etwas Neues versuchen und nie in einer Routine festhängen. Bei so einem Vorgehen geschehen natürlich auch Fehler und es klappt nicht immer alles, wie man es sich vorgestellt hat. Das passiert und das ist normal. Es ist wichtig, dass man darüber reflektiert und Erkenntnisse daraus zieht. Aber wenn man keine Fehler macht, dann lernt man auch nichts. Dann hat man nichts ausprobiert und war nicht mutig. Deswegen möchten wir aktiv eine Umgebung fördern, bei der Fehler in Ordnung sind.»